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Micro-Mono

Nach dem das Fahren mit der Mikro-Cracker Box so viel Spass macht haben wir beschlossen ein weiteres Rennboot mit maximal 30cm Rumpflänge zu bauen. Nach kurzer Internet Recherche sind wir auf das Mikro-Mono von Slomka Modellbau gestoßen. Dabei handelt es sich um ein aus ABS tief gezogenes Mono im Miniatur Maßstab. Da wir mit 2s schon die maximal mögliche Geschwindigkeit die mit dem Rumpf möglich ist erreichen wollen, haben wir uns für einen 2030 Brushless-Motor entschieden. Dieser Motor hat eine Leerlauf Geschwindigkeit von 3500K/V. Bestückt mit einem 29mm Graupner Hydropropeller macht das kleine Boot riesen Spass und ist nur bei absolut ruhigen Wasser ohne Hüpfen, Springen und Wegtauchen zu beherrschen.

Micro-Mono  Abb. 1: Micro-Mono

Rumpf Micro-Mono von Slomka Modellbau aus ABS
Motor HXT BS 2030 (130S) 3500kv Brushless Inrunner
Regler Turnigy Plush 25A
eventuell Brushless Car 10A
Empfänger 4 Kanal 27MHz AM
Servo Conrad 5g Servo
Akku LiPo 2S1p
Welle 400er / VX4 Kompaktwellenanlage
bzw. 400er Kompaktwellenanlage 3mm
Schraube Graupner 29mmx1.6
Ruder Eigenbau aus 0.5mm Aluminium
Gewicht ca. ~

Erster Entwurf für die Ruderanlage Das Ruder wird aus dünnem Metal gebogen.

erste Liegeprobe

So sah es nachder ersten Liegeprobe der vorhandenen Komponenten aus. Mittlerweile haben Empfänger und Servo den Platz getauscht und der Regler ist im Bug verschwunden. Wobei für die ersten Fahrten ein Regler mit mehr Sicherheitsreserve eingebaut ist.

Im vorderen Teil des Rumpfes wurde aus Kohleroving und 5min Epoxy ein Kreuz einlaminiert, dadurch und durch das Verkleben mit der Rumpfoberschale wird der Rumpf relativ Verwindungsfest. Das Servo wurde übrigens mit an den Rumpf angepassten 0,5mm Platinenmaterial und 5min Epoxy im Rumpf verklebt. Die Anlenkung ist aus 0,8mm Edelstahl und wird durch ein gleich großes Loch im Heckspiegel geführt. Da zwischen Anlenkung und Loch kein Spiel ist dringt hier auch praktisch kein Wasser ein. Der Heckspiegel ist mit 1,5mm Platinenmaterial verstärkt worden. So lässt sich das Graupner Hydroruder wunderbar mit den Heck verschrauben. Damit das Ruder weit genug nach hinten, weg vom Spiegel, verlegt werden kann ist ein Ausleger aus Holz dazwischen geschraubt und geklebt worden.

Die Jungfernfahrt war direkt ein Ritt auf der Kanonenkugel, na ja eher eine Kanönchenkugel. Der Schwerpunkt wird selbst wenn der Akku in der vordersten Position ist nicht erreicht, das Boot ist fast unkontrollierbar. Den Ruderausschlag hab ich auch direkt mal radikal verkleinert. Mal sehen ob das die gewünschte Wirkung hat, oder ob das Boot immer noch wie wild in die Kurve geht und sich dann auf der Stelle dreht.

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Das erste Video ist mit einer Dreiblatt 29mm gemacht, aber die erzeugt ein brutales Drehmoment, deshalb wurde für die weitere Probefahrt auf eine 29mm Zweiblattschraube gewechselt.

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Hier sieht man gut wie stark die Wirkung des Ruders ist. Das hüpfen werden wir aber wahrscheinlich nur mit Trimmklappen in den Griff bekommen. Mal sehen was die nächste Ausfahrt so bringt.

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  • Zuletzt geändert: 2020/11/01 16:40
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