Mini Swift
Es gibt mal wieder was neues bei HobbyKing den Mini Swift. Das ist ein kleinen Motorsegler, kleiner als der Multiplex Merlin, aber größer als mein umgebauter Multiplex Fox. Auch sonst sieht er den beiden Modellen von Multiplex irgendwie ähnlich. Swift bedeutet übersetzt Mauersegler oder Turmschwalbe, wenn ich sehe wie die Schwalben bei uns im Hof immer rum turnen. Dann muss der Mini Swift erst mal zeigen was er so kann. Auf jeden Fall enthält der Baukasteninhalt (na ja bauen muss man nicht viel) noch einen zweiten Rumpf, Tragfläche und Höhenruder. Und das „Haupt“modell ist schon fertig aufgebaut mit Brushless-Motor, 6A Regler, zwei 3,7gr Servos und einem 8gr Servo für die Querruder. Wenn der Mini Swift gut fliegt könnte er ein immer - in meinem Suzuki Swift - dabei Flieger werden.
Nach denn ersten Flügen mit dem Mini-Swift kann ich schon mal sagen, dass er wirklich flink wie eine Schwalbe ist. Aber dabei immer beherrschbar bleibt. Selbst bei denn vollen zur Verfügung stehenden Ruderausschlägen ist er noch gut fliegbar. Mit 50% Dualrate sollte jeder mit etwas Querrudererfahrung mit dem kleinen Flieger zurechtkommen. Der Swift lässt sich auch am Hang ganz gut fliegen, muss aber aktiv und flott geflogen werden. Schwerpunkt ist bei mir bei 27-28mm zum Liegen gekommen. Das ist etwas vor 1/3 der Tragflächentiefe (90mm).
Material
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Bau
Der Swift wird eigentlich nur zusammengesteckt. Das schwierigste ist, das Kabel vom Querruderservo eingefädelt zu bekommen. Wenn die Fläche vollständig eingesteckt ist, ist kein Platz um den Stecker zu dirigieren. Am Besten ging es dann mit einem Federstahldraht in 0,8mm Stärke, vor dem Einsetzten der Fläche in den Kanal für das Servokabel eingesetzt wurde. Dann die Fläche von rechts in die Öffnung für die Fläche stecken, wenn die Fläche ca. ein Drittel eingeschoben ist kann man den Servostecker auf den Draht stecken. Und ihn mit dem Führungsdraht und einem etwas stärkeren Draht so hin bugsieren, dass am den Stecker mit einer spitzen Zange vom Cockpit auf gegriffen bekommt.
Die Dämpfungsfläche wird mit den bereits angebrachten Doppelklebeband befestigt, dabei den Bereich des Rumpfs wo es hinkommt etwas spreizen. Jetzt noch den Bowdenzug mit den beiliegenden Teilen am Ruderhorn befestigen. Empfänger einstecken und Fertig. Ich hab ihn in der Öffnung unter der Fläche verschwinden lassen. Ich habe für den Erstflug das Dual Rate aller Ruder auf ca. 50% gestellt, das Querruder hat noch zusätzlich 30% Expo bekommen. Was aber nicht wirklich nötig ist.
In den Bildern vom Bau kann man sehen, dass ich zuerst mal eine Liegeprobe mit den Akkus veranstaltet habe. Die 800mAh passen nicht in den Rumpf ohne etwas Material zu entfernen. 450mAh Akkus passen super, man bekommt sie aber nicht weit genug nach vorne, so dass man eventuell noch etwas Ballast braucht um den Schwerpunkt zu erreichen. mit 360mAh 2S Lipos passt der Schwerpunkt von etwas vor 1/3 der Flächentiefe (27-28mm).
Die Luftschraube wurde mittlerweile auf eine Graupner 4,7„x2,3“ inkl. Spinner gewechselt. Änderungen in weniger Schub oder Speed konnten nicht beobachtet werden. Nur liegt jetzt die Schraube sauber am Rumpf an. Was man dadurch deutlich merkt ist der wesentlich bessere Segelflug.